„Inselnächte“

Kriminalroman von Anja Eichbaum, erschienen im Gmeiner Verlag

Inhalt:

Ein heißer Sommer auf Norderney: Als ein Kind in den Dünen fast verschüttet wird, ahnt Inselpolizist Martin Ziegler noch nicht, dass dies erst der Auftakt zu einer Reihe dramatischer Ereignisse ist. Wenige Tage später wird an derselben Stelle eine Leiche gefunden – Kevin Jansen, der jüngste Spross einer zerstrittenen Inselfamilie. Bei ihren Ermittlungen stoßen Ziegler und sein Team auf ein Netz aus alten Familiengeheimnissen, dubiosen Erbstreitigkeiten und längst vergessener Schuld.

Susannes Meinung:

Dieser Norderney-Krimi hat mir wieder viel Spaß gemacht. Da ich aus den vorherigen Büchern Inselpolizist Martin Ziegler und die anderen Personen schon kenne, fühlt es sich immer sehr vertraut an, ein neues Buch von Anja Eichbaum zu lesen. Dabei gibt es hier wieder einen soliden Kriminalfall, die bekannten Hauptpersonen und ganz viel Norderney-Feeling. Und da hier die Hauptfiguren so interessant sind und ihren ganz eigenen Charme haben, freue ich mich, ihre weitere Entwicklung mitzuerleben, auch wenn das zugegeben ziemlich viel Raum in dem Buch einnimmt. Insgesamt für mich wieder ein schönes Lesevergnügen vor der wunderbaren Kulisse Norderneys.

„Inselbrise“

Kriminalroman von Anja Eichbaum, erschienen im Gmeiner-Verlag

Inhalt:

So hatte sich Susan Ophoven ihren Neustart als Schreibcoach auf Norderney nicht vorgestellt. Trotz Sonne, Strand und Meer machen ihr widerspenstige Handwerker, überambitionierte Kursteilnehmer und missgünstige Internetbewertungen das Leben schwer. Doch es kommt noch schlimmer. Als ihre Schwiegermutter mit Pfeil und Bogen erschossen wird, gerät sie unter Verdacht. Ist sie etwa das Opfer eines Komplotts? Oder hält sie den Inselpolizisten Martin Ziegler und die Kripo zum Narren? Noch während der ersten Ermittlungen wird der Bogen neu gespannt …

Eigene Meinung:

Dieser Kriminalroman ist der 7. Fall für Inselpolizist Martin Ziegler und Polizeipsychologin Ruth Keiser und nach einen Drittel hat er mich so gefangen, dass ich den Rest in einem Stück durchgelesen habe. Das sagt schon vieles aus. Ich habe einfach die Stimmung auf Norderney genossen, die vertrauten Personen, die ich schon aus den vorherigen Bänden kannte und dazu einen Kriminalfall, der alles hat, wie Spannung und überraschende Wendungen in der Handlung. Gut gefallen hat mir auch, dass Martin Ziegler und Ruth Keiser mal wieder gemeinsam auf Norderney waren und so nachvollziehbar gut zusammen gearbeitet haben. Insgesamt beste (Strand)-lektüre, nicht nur auf  Norderney, denn die Urlaubsstimmung auf einer Insel kommt hervorragend rüber. Ich freue mich auf den nächsten Band und würde zwischendurch gerne mal an einer Teezeremonie von Marthe Dirkens teilnehmen…

„Inselspiel“

Kriminalroman von Anja Eichbaum, erschienen im Gmeiner Verlag

Inhalt:

Silvester am Conversationshaus: Auf Norderney fiebern die Urlauber dem Feuerwerk entgegen. Auch Inselpolizist Martin Ziegler und Polizeipsychologin Ruth Keiser sind voller Pläne für das neue Jahr. Da zerreißt ein Knall den Winterzauber. Ein Unheil jagt in dieser Nacht das andere, bis eine Entführung am Neujahrsmorgen erst recht das Tor zur Hölle öffnet. Und niemand weiß: Was ist wahr? Was unwahr? Was Wirklichkeit? Und was Wahn? Ein Trip voller Angst beginnt. Die Würfel scheinen längst gefallen …

Eigene Meinung:

Dieser Band ist der 6. Fall für Inselpolizist Martin Ziegler und Polizeipsychologin Ruth Keiser. Für Martin Ziegler wahrscheinlich auch der persönlichste Fall, geht es doch um die Entführung seiner Lebensgefährtin Anne. Für mich hat sich das Buch angefühlt wie „Nachhausekommen“. Man kennt die Personen der Serie und fühlt sich gleich heimisch und vertraut. Dazu hat mich der Fall allerdings auch total gepackt, ich fand das Buch sehr spannend. Abwechselnd erlebt man als Leser die Ermittlungen der Polizei und von Ruth Keiser und bekommt dann im nächsten Kapitel Einblick, wie es der entführten Anne gerade geht. Das ist sehr spannend geschrieben und gerade Ruth Keiser läuft zur Höchstform auf. Für mich ist das beste Unterhaltung mit einem Regionalkrimi, denn es gibt auch noch ganz viel Inselfeeling von Norderney und in diesem Buch auch aus Lübeck Es passt also alles.

„Insellicht“

Insellicht

Kriminalroman von Anja Eichbaum, erschienen im Gmeiner Verlag

Inhalt:

Als eine junge Germanistin auf Norderney Heinrich Heines literarischen Spuren nachgeht, gerät sie unbeabsichtigt in die Ermittlungen eines rätselhaften Mordfalls, der Inselpolizist Martin Ziegler verzweifeln lässt: Ein Unbekannter erlag am Kap, dem Seezeichen von Norderney, den Folgen eines Giftanschlags. Doch alle Hinweise führen ins Leere. Bald schon ziehen „Sondengänger“ Zieglers Aufmerksamkeit auf sich. Die Schatzsucher scheinen ein Geheimnis zu hüten. Und dann ist da noch Polizeipsychologin Ruth Keiser, die derweil eine ganz persönliche Katastrophe erlebt.

Eigene Meinung:

Der 5. Fall für Ruth Keiser und Martin Ziegler hat wieder großen Spaß beim Lesen gemacht. Bis zu einer überraschenden Auflösung laufen eigentlich zwei spannende Fälle nebeneinander her, die auf Norderney bzw. in Bonn angesiedelt sind. Und auch wenn die beiden Ermittler hier gar nicht so viel Kontakt miteinander haben hat man als Leser viel Freude an den schon bekannten Personen, die insbesondere auf Norderney leben (Bei Daniela würde ich mich gerne mal einmieten). Dazu noch eine Auflösung, mit der ich so nicht gerechnet habe, machen das Buch wieder zu einem sehr lesenswerten Kriminalroman mit einer frischen Brise Nordseeluft. Und so freue ich mich schon auf den nächsten Fall für die beiden Ermittler.

5 Sterne-p1