„Schnappt Scholle“

Ein Küsten-Krimi von Krischan Koch, erschienen bei dtv

Inhalt:

Altganove Hans–Peter Scholz, genannt »Scholle«, plant mit seinen früheren Bandenmitgliedern den letzten großen Coup seines Lebens. Doch statt dem Casino Travemünde wird es die Raiffeisenbank in Fredenbülls Nachbarort Schlütthörn. Von der örtlichen Bäckerei aus will die Bande einen Tunnel in den Tresorraum graben. Da trifft es sich gut, dass Scholles Knastbruder Timo als gelernter Bäcker gerade die verwaiste Bäckerei im Ort übernommen hat. Als aber eines Morgens ein Toter in schwarz-weiß karierter Bäckerhose in der Sperrmüllpresse aufgefunden wird, geraten Scholles Grabungsarbeiten ins Stocken, die Region hat einen Backwarenengpass und der unterbeschäftigte Polizeihauptmeister Thies Detlefsen endlich wieder einen Mordfall!

Eigene Meinung:

„Ein Küsten-Krimi“ steht auf dem Cover. Ich würde daraus eher „ein unnachahmlicher Küstenkrimi“ machen. Ein echter Krischan Koch eben. Im 11. Band der Reihe freut man sich als Leserin auf das Wiedersehen mit den bekannten Personen aus Fredenbüll. Dieses Mal kommt noch reichlich Personal dazu, denn eine ganze Crew macht sich daran, die Bank auszurauben. Der Krimi ist spannend und wird zum Schluss sauber aufgelöst, dazu gibt es staubtrockene Dialoge und Beschreibungen, ich hätte mich teilweise weglachen können. Der Schreibstil von Krischan Koch ist für diese Art Küsten-Krimi einfach großartig, das ist beste Unterhaltung. Ich hatte sehr viel Spaß und freue mich schon auf den nächsten Band.

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