„Mord in Bordeaux“

Ein kulinarischer Krimi von Sandrine Albert, erschienen im Ullstein Verlag

Inhalt:

Für Privatdetektivin und Foodbloggerin Claire Molinet könnte der Tag nicht schöner ausklingen – sie genießt vorzügliche Gambas und einen kühlen Tropfen Weißwein in einem Sternerestaurant. Doch plötzlich bricht am Nebentisch ein bekannter Politiker tot zusammen. Alles deutet auf einen Giftmord hin, und Commandant Raoul Chénier von der Police nationale übernimmt den Fall. Als Claire von zwei weiteren mysteriösen Vergiftungen erfährt, beschließt sie, Raoul bei den Ermittlungen zu unterstützen. Bei ihren Recherchen stößt sie auf Verbindungen zu einem politischen Skandal, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Zu spät erkennt Claire, dass sie sich dabei in ein Netz aus Intrigen verstrickt, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

Eigene Meinung:

Das Buch ist schon der 2. Fall für Claire Molinet. Ich kenne den ersten Fall nicht, es ist aber kein Problem, direkt beim zweiten Fall einzusteigen und der hat mir sehr gut gefallen. Was relativ ruhig anfängt, entpuppt sich schon sehr bald als ein sehr komplexer Fall. Dabei hat mich die Kombination aus einem kulinarischen Krimi und spannenden politischen Fragen schon sehr gefangen genommen. Das ist sehr gut und flüssig zu lesen und spannend ist der Fall auch. Mir hat Claire als Hauptfigur und Ermittlerin sehr gut gefallen. Eine Frau, mit allen Wassern gewaschen und Humor gibt es auch reichlich. Ganz nebenbei gibt es noch viel „Atmosphäre“ aus Bordeaux, was mir auch gut gefallen hat. Zu Anfang hätte ich mir vielleicht einige Kürzungen gewünscht, aber ab der Mitte wird es dann richtig spannend. Außerdem ist das Buch sehr liebevoll gestaltet, so gibt es am Ende eine Playlist und auch Rezepte. Insgesamt eine Leseempfehlung für Liebhaber von Frankreich-Krimis.

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