„Köln 9mm“

Köln Krimi von Marco Hasenkopf, erschienen im Emons Verlag

Inhalt:

Bei einem Überfall auf einen Geldtransporter wird ein Kölner Polizist erschossen, doch die Kugel stammt nicht aus der Waffe der Räuber. Die ungleichen Kommissare Judith Mertin und Markus Kaiser vom KK11 sollen die Todesumstände genauer untersuchen. Steckt mehr hinter dem schrecklichen Vorfall? Als im Keller des Opfers eine nicht registrierte Pistole entdeckt wird, tauchen Mertin und Kaiser tief ins Darknet ein und stoßen dabei auf ein kriminelles Netzwerk, das ihren Gerechtigkeitssinn auf eine harte Probe stellt.

Eigene Meinung:

Für mich der erste Fall mit den Kölner Ermittlern Martin und Kaiser. Dass ich das vorherige Buch nicht kenne, war aber kein Problem, man kommt mühelos in die Handlung. Dann heißt es zunächst die Ermittler kennenlernen, was bei mir im Falle Mertin etwas gedauert hat. Eine traumatisierte Polizistin, die betrunken in den Dienst startet, kam mir nicht so ganz realistisch vor. Wenn man die Ermittler  etwas kennengelernt hat, beginnt man aber, mit ihnen zu fühlen und zu leiden. Sie haben es hier mit einem spannenden Fall zu tun, der so erzählt wird, dass das Buch zügig zu lesen ist. Die 2. Hälfte vom Buch hat mich dann auch vollständig gefangen, ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es gibt interessante Einblicke in das Darknet und die Polizeiarbeit und das verbindet der Autor auch noch mit Spannung und gesellschaftspolitischen Fragen. Insgesamt ein gelungener Regionalkrimi, von dem Ermittlerteam möchte ich gerne mehr lesen.

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