
Roman von Julia K. Rodeit
Inhalt:
Svenja träumt von einer unbeschwerten Zukunft, doch der tragische Autounfall ihrer Eltern stellt alles auf den Kopf. Plötzlich steht nicht nur der marode Obsthof im Alten Land vor dem Aus, sie ist zudem die einzige Bezugsperson für ihren kleinen Bruder Joris, der sie mit seinen Raufbold-Allüren mehr als nur ein paar Nerven kostet. Svenja bleibt nichts anderes übrig, als die Herausforderung mit unerschütterlichem Mut und einem Haufen wilder Ideen anzunehmen, um den Familienbetrieb zu retten. Doch als der schnöselige Marc Walker vom Jugendamt auf der Bildfläche erscheint, ist das Chaos perfekt. Für Svenja steht fest, dass sie den Kontrolleur so schnell wie möglich loswerden muss, um sich voll und ganz auf den Hof zu konzentrieren. Doch je mehr Zeit sie mit Marc verbringt, desto weniger passt er in das Bild des Sozialarbeiters, das sich Svenja anfangs von ihm gemacht hat. Plötzlich entdeckt sie Seiten an ihm, die ihr Herz höher schlagen lassen.
Susannes Meinung:
Vor der schönen Kulisse vom Alten Land vor den Toren Hamburgs gelingt es der Autorin in diesem Buch sehr gut, einen Wohlfühlroman mit einem entsprechenden Hintergrund zu schreiben, der der Geschichte Tiefgang gibt. Denn vordergründig ist das Thema, dass sich Svenja um ihren kleinen Bruder kümmern muss, nachdem die Eltern verstorben sind. Dazu übernimmt sie auch noch den Hof der verstorbenen Eltern, so dass sie eine ganze Menge Aufgaben jeden Tag erledigen muss, die eigenen Bedürfnisse kommen da zu kurz. Auch wirtschaftliche Probleme gilt es zu lösen. Da freut man sich mit ihr, dass sich eine spannende Liebesgeschichte dazu entwickelt. Die Figuren sind so liebevoll beschrieben, dass man beim Lesen bald das Gefühl hat, man möchte dazugehören. Zusammengefasst ein warmherziger Roman mit Tiefgang im schönen Alten Land.
