
Am Freitag war es wieder so weit – ich war einen Tag auf der Frankfurter Buchmesse. Dabei habe ich wieder viele liebe Menschen getroffen und schöne Eindrücke gesammelt.

Freitag war in diesem Jahr kein Fachbesuchertag- dementsprechend füllte sich das Gelände auch schon ziemlich gut.
Bei Amazon am Stand gab es einen Kriminalfall zu lösen und die Frage nach meinem „Buchverbrechen“ konnte ich recht schnell beantworten.


Vorbei am Reclam Verlag und einem Besuch beim Krümmelmonster (ich liebe es!)
ging es zu meinem ersten Termin beim Gmeiner Verlag.
Hier gab es gleich eine andere Welt: der erste Glühwein der Saison wartet mit einem Tannenbaum und Geschenken. Die Autorin Eli Mell stellte ihren Debüt-Roman „Merry Crisis – ein fast besinnliches Weihnachtsfest“ vor und das war wirklich sehr stimmungs- und liebevoll dekoriert. Die Autorin hat während der Corona-Zeit angefangen zu schreiben und liebt Weihnachten sehr. Während der Corona-Zeit ist sie mit dem Plastikbäumchen bei ihren Freunden von Tür zu Tür gefahren. Da insgesamt zu wenig gelacht wird, hat sie sich entschlossen, einen lustigen Weihnachtsroman zu schreiben. Ich bin gespannt.


Am Gmeiner-Stand habe ich dann auch noch zwei tolle Autorinnen getroffen:

Anette Strohmeyer war da und während ihr Buch „Die Frau und der Fjord“ noch auf meinem SuB liegt, habe ich schon Bücher von Anne Nordby mit Begeisterung gelesen. Denn auch unter diesem Pseudonym schreibt die sympathische Autorin.



Und dann habe ich endlich geschafft, Anja Eichbaum auch mal persönlich zu treffen. Liebe ich doch die Norderney-Krimireihe der Autorin sehr und inzwischen auch die Insel. Da hatten wir dann auch gleich viel Gesprächsstoff.

Beste Stimmung auch bei der Signierstunde der 3 Hosts vom Podcast eatREADsleep. Ich liebe diesen Podcast, weil ich es großartig finde, wie unterhaltsam hier die Freude am Lesen geweckt wird.
Dann ein wenig Zeit, dass Messetreiben zu genießen:



Gaby Hauptmann war gerade mit Signieren beschäftigt. Eine Verlagsmitarbeiterin hat mir verraten, dass die Autorin seit 30 Jahren am Schreiben ist. Ich glaube, die ersten Bücher, die ich von ihr im Regal habe, sind aus dieser Zeit…
Und auch Elke Heidenreich, Carsten Henn und Klaus-Peter Wolf waren auf der Messe im Einsatz beim Signieren.:



Das größte Buch bei Kein & Aber

Und schöne Bücher bei Taschen


Weiter ging es zu den Mörderischen Schwestern. Ich liebe diesen Stand, weil man immer interessante Autorinnen und viel gute Laune trifft.

Hier habe ich dann Katharina Drüppel persönlich kennengelernt. Die Autorin schreibt Kriminalromane und gerade bei ihrer Nordsee-Reihe bin ich auch als Bloggerin schon aktiv gewesen. Da freue ich mich jetzt auf 2026…
Und mit Anke Küpper war ich hier sogar verabredet, die Autorin ist Mitherausgeberin von „Ein Huhn Ein Mord“ 15 Kurzkrimis rund ums Federvieh. Das Buch ist alleine optisch schon ein Hingucker:


Da steigt meine Vorfreude auf unsere Buchmesse, die #BookOldesloe, gleich noch wieder, wo Anke mit ihren Mörderischen Schwestern dabei ist und bestimmt auch das Federvieh dabei hat.

Bei unserer Messe in Bad Oldesloe dabei ist auch der „Bulle von Hamburg“, Ben Westphal, auch ihn konnte ich noch kurz in Frankfurt treffen. Er kann sich gerade riesig freuen, denn der Emons Verlag bringt nicht nur seine neuen Bücher heraus sondern hat jetzt auch die beiden ersten Bände aus seiner Reihe, die es bisher nur um Selbstverlag gab, aufgenommen. Läuft…
Dann ging es für mich zum Bloggertreffen bei Kiepenheuer & Witsch und da musste ich schon Schmunzeln, als ich in den Saal kam: Autorin Vea Kaiser und ihr Lektor erwarteten die Blogger:innen im Bademantel. Das passte prima zu ihrem Buch „Fabula Rasa“ oder „Die Königin des Grand Hotels“ . Und mit genauso viel Humor ging es weiter:


Die Autorin stellte ihr viertes Buch vor. Auf diesen Moment hat sie 6 Jahre gewartet, denn zwischendurch hat sie 2 Romane für „die Mülltonne produziert“. Alles was sie sich für einen Roman ausgedacht hatte, war zwischenzeitlich in der Realität mit der Pandemiezeit geschehen.

Dieser Roman basiert jetzt auf einer wahren Begebenheit, denn in Österreich hat die Chefbuchhalterin eines Hotels 20 Jahre Geld für gefälschte Rechnungen auf ihr eigenes Konto überwiesen, weil ihr Sohn Geld brauchte. Die spannende Frage ist dabei auch, wo ein Verbrechen anfängt und wo es aufhört. Außerdem denkt der Roman viel über Ungleichheiten nach, zwischen Männern und Frauen, zwischen Arm und Reich… Und nachdem in der Literatur alle großen Frauen von Männern beschrieben wurde, wollte sie es jetzt mal anders machen. Außerdem ist das Buch eine Liebeserklärung an analoge Dinge wie Filofax-Kalender und Füllfederhalter. Eine tolle, sehr charmante Autorin und ich bin neugierig auf das Buch.
Nach einem schönen Tag mit vielen Eindrücken und tollen Begegnungen ging es dann sehr inspiriert wieder nach Hause. Inzwischen hatte auch Thomas Mann schon Feierabend und stand in der Ecke…
