Eva Almstädt stellte am Sonntag in Bad Oldesloe den 15. Fall für ihre Lübecker Kommissarin Pia Korittki vor und las aus ihrem neuen Buch „Ostseegruft„.
Die Idee zu dem Buch kam ihr durch einen Bericht, dass jemand ein Loch im Garten hatte und das Haus plötzlich einsturzgefährdet war. Ursache hierfür waren unterirdische Stollen aus dem zweiten Weltkrieg.
Schmunzelnd erklärte sie den Zuhörern, dass ihre Hauptfigur Pia nicht älter wird, weil sie ihre Bücher zu unterschiedlichen Jahreszeiten spielen lässt. So kommt sie auf drei Bücher im Jahr, da aber nur eines pro Jahr erscheint, wird Pia gefühlt nicht älter. Inzwischen ist der Autorin aber auch der Kollege von Pia, Heinz Brodersen, ans Herz gewachsen, der so komplett anders ist als die Hauptfigur.
Inklusive der Vorarbeit braucht Eva Almstädt ein Jahr für ein Buch, wobei nur 10 bis 12 Wochen zum Schreiben benötigt werden. Dabei freut sie sich, dass sie immer noch mit der Lektorin zusammenarbeiten kann, die sie für den 1. Band entdeckt hat.
Schon als Schülerin hat die Autorin gerne kleine Geschichten erzählt, aber der berufliche Weg führte sie zunächst in die Raumausstattung und Küchenplanung. Als das mit zwei kleinen Kindern schwierig wurde, hat sie ihre berufliche Tätigkeit auf das Schreiben verlegt und so erschien der erste Roman mit Mitte 30. Auch wenn es bereits einen Thriller außerhalb der Pia-Korittki-Reihe gibt, hat die Reihe um Pia durch absoluten Vorrang, einen weiteren Thriller würde es nur geben. wenn die Zeit zwischen den Bänden um Pia Korittki es zulässt. Aktuell gibt es den fünfzehnten Fall der erfolgreichen Ostseekrimi-Reihe:
Inhalt:
Kommissarin Pia Korittki steht am Grab einer Freundin, als ein Unbekannter die Trauerfeier stört und behauptet, dass der Tod kein Unfall gewesen sei. Doch als Pia nachhaken will, ist der Mann verschwunden. Pia beginnt zu recherchieren – und findet heraus, dass sich die Freundin von jemanden verfolgt gefühlt hat. Und dann erfährt sie, dass auch auf die Ex-Frau des Witwers ein Mordanschlag verübt wurde…