Roman von Janne Mommsen, erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag
Klappentext:
Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, um den Spuren ihrer früh verstorbenen Mutter zu folgen, die einst eine glückliche Zeit auf der Insel verbrachte. Bei einem Spaziergang stößt Julia auf ein leerstehendes Kapitänshaus: der perfekte Ort, um ihrer Leidenschaft, der Malerei, nachzugehen. Spontan beginnt sie, Porträts von Touristen und Insulanern anzufertigen. Als sich immer mehr Leute dort malen lassen, schenkt sie bald Kaffee aus, backt Friesentorte und bewirtet die Gäste. Es fühlt sich an wie ein eigenes kleines Cafe. Julia scheint ihrem Traum vom Glück ganz nahe, da stellen sich ihr zwei Männer in den Weg: ihr kauziger Vermieter Kapitän Hark Paulsen und der gutaussehende Bürgermeister Finn-Ole. Wie gut, dass Hilfe von Oma Anita naht…
Eigene Meinung:
Dieses Buch fühlt sich so gut an wie eine wohlig warme Decke. Wunderbare Beschreibungen von der Nordseeinsel Föhr, dass man beim Lesen förmlich den Seewind spürt, dazu gibt es Hauptfiguren, die so liebevoll und warmherzig vorgestellt werden, dass man als Leser gleich mitfühlt und mitten drin ist. Und ich glaube, viele haben den Traum von einem Cafe auf einer Nordseeinsel. Der notwendige Mut zu Veränderungen ist es dann auch, der dem Buch eine gewisse Tiefe gibt. Das alles liest sich wunderbar und es macht einfach Spaß, diese Lese-Stunden auf der Insel zu verbringen. Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Friesencafe-Reihe und ich freue mich auf die Fortsetzung. Bis dahin eine klare Leseempfehlung.