Ein Schweden-Krimi von Lars Kepler, übersetzt von Thorsten Alms und Susanne Dahmann, erschienen im Gustav Lübbe Verlag
Klappentext:
Niemand mordet wie Jurek Walter. Niemand fügt den Angehörigen der Opfer so viel Schwerz zu wie er. Und niemand glaubt, dass er, der gefährlichste Serienmörder Schwedens, die Schüsse aus einer Polizeiwaffe und den Sturz in einen eiskalten Fluss überlebt haben könnte. Niemand. Bis auf Joona Linna, Kommissar aus Stockholm. Er weiß, dass Jurek Walter nicht eher ruhen wird, bis er Joona und seine Familie zerstört hat. Und es ist nur der Anfang, als in der Wohnung eines Grabschänders der Schädel von Joona Linnas toter Ehefrau entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird. Denn das Böse verschwindet niemals wirklich.
Eigene Meinung:
Es ist der 7. Fall für den Ermittler Joona Linna, ein attraktiver Finne mit einer Art sechster Sinn, und seine Kollegin Saga Bauer, eine kluge und unorthodoxe Ermittlerin. Beiden geht der Fall unter die Haut und betrifft sie auch persönlich. Das Buch hat mir schlicht den Atem geraubt. Die 600 Seiten habe ich quasi in zwei Abschnitten durchgelesen, weil es so spannend war. Dabei ist der Schreibstil schnörkellos, direkt, präzise auf den Punkt gebracht. Außerdem geht es teilweise ziemlich hart zur Sache, also nichts für zarte Gemüter. Für alle anderen gibt es hier Hochspannung zwischen zwei Buchdeckeln und ich freue mich auf mehr.
Ich habe die beiden Autoren, die „Lars Kepler“ sind, auf der Leipziger Buchmesse 2019 bei einem Meet & Greet getroffen. Einen Bericht dazu gibt es auf diesem Blog unter „Leipziger Buchmesse 2019“.