Lesung von Ursula Poznanski in Lübeck

In der Lübecker Filiale von Thalia stellte Ursula Poznanski ihren neuen Thriller „Die Burg“ vor. Für die Autorin aus Wien, die vorher als Medizinjournalistin tätig war, war es die erste Lesung in Lübeck.  Das Buch ist ein Thriller um künstliche Intelligenz und die Idee kam der Autorin im letzten Jahr, als KI ein Riesenthema war und die Entwickler gebremst haben. Die KI im Buch handelt wie eine eigene Figur und in diesem Fall mit Humor und bösartig. Dadurch, das ihr Sohn einen  Studentenjob als Gamemaster in einem Escaperoom hatte, war dann auch gleich der passende Ort für die Handlung gefunden.

Die Autorin hat am meisten Freude beim Schreiben, wenn sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen kann und dazu gab es bei dem neuen Buch reichlich Gelegenheit. Ihre Bücher schreibt die Autorin chronologisch und baut die Ideen, die ihr beim Schreiben kommen, dann auch gleich ein. Sie selbst liest gerne Spannung und Fantasy, und ist offen für Abwechselung, mag aber keine Frauenromane.

Auf eine Frage aus dem Publikum zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Arno Strobel kam die Antwort, dass es bei den beiden erfolgreichen Autoren zusammen Zeitprobleme gibt. Die Zusammenarbeit war so, dass jeder eine Figur gehabt hat, dann wurde ein Plan gemacht und jeder hat abwechselnd Kapitel geschrieben.

Der Abend war insgesamt sehr kurzweilig und mit der charmanten Autorin verging die Zeit wie im Fluge. Ein bisschen froh war ich bei der eigentlichen  Lesung aus dem Buch, dass in der Buchhandlung des Licht nicht ausgemacht wurde. Mir war es ein bisschen unheimlich auf der Burg… aber ich werde das Buch natürlich lesen…

Das Buch:

Inhaltsangabe:

Es hat ihn buchstäblich Unsummen gekostet – doch Milliardär Nevio hat die halbverfallene Burg Greiffenau nicht nur einfach instandsetzen lassen: Die unterirdischen Geheimgänge, Gruften und Verliese wurden mithilfe modernster Technik zu einer einzigartigen Escape-Welt ausgebaut. Eine künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass das Spiel auf jede Besuchergruppe individuell zugeschnitten ist. Ob mittelalterliche Festung, Vampirschloss oder Fantasywelt – Burg Greiffenau kann alles sein, was sich die Spieler wünschen. Um sein grandioses Werk zu testen, lädt Nevio eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Experten ein. Niemand ahnt, dass die KI längst beschlossen hat, ihr eigenes Spiel zu spielen. Und darin ist ein Happy End nicht vorgesehen.

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