„Engelsmädchen“

Psychothriller von Max Bentow, der 11. Fall für Nils Trojan, erschienen im Goldmann Verlag

Inhalt:

Der Berliner Kommissar Nils Trojan kommt einem Rätsel auf die Spur: Warum gibt sich eine Jugendliche fälschlicherweise als ein seit vielen Jahren vermisstes Mädchen aus, kurz bevor sie in den Tod springt? Bei seinen Ermittlungen trifft er auf die Kriminalpsychologin Carlotta Weiss, die unter Lebensgefahr versucht hat, die Jugendliche von dem Sprung abzuhalten. Trojan ist auf Anhieb fasziniert von seiner unkonventionellen Kollegin und bietet ihr an, in dem Fall zusammenzuarbeiten. Während sie gemeinsam versuchen, die mysteriösen Hintergründe des Selbstmords aufzuklären, geraten sie in den Strudel einer Mordserie, der sie unter die Brücken Berlins führt – und Carlotta erneut mit dem schwärzesten Abgrund ihres Lebens konfrontiert …

Eigene Meinung:

Das Buch ist der 11. Fall für den Berliner Kommissar Nils Trojan. Und auch wenn man weiß, was einen als Leser bei Max Bentow erwartet, so ist dieser Fall doch ganz anders. Wie alle Bücher von Max Bentow ist dieser Thriller sehr flüssig zu lesen. Dabei wächst die Spannung bis zu einem überraschenden Ende. Zwar wechseln die Erzähl-Perspektiven, aber das tut dem Lesefluss keinen Abbruch. Es geschehen wieder grausige Dinge in Berlin und es wird ein Thema aufgegriffen, von dem man sich als Außenstehender wenig Gedanken macht. Sehr interessant und belebend fand ich außerdem, dass Nils Trojan in dem Buch fast eine Nebenrolle spielt. Er arbeitet bei diesem Fall mit der Kriminalpsychologin Carlotta Weiss zusammen, die sehr unkonventionell aber erfolgreich unterwegs ist. Für mich eine sehr interessante Figur mit vielen Ecken und Kanten. Am Ende bietet ihr Nils Trojan eine weitere Zusammenarbeit an – ich hoffe, es kommt dazu.

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