„Der Brand“

Der Brand verkleinert

Roman von Daniela Krien, erschienen bei Diogenes

Inhalt:

Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Sie sind angekommen in ihrem Leben, sie schätzen und achten einander, haben zwei Kinder großgezogen. Erst leise und unbemerkt, dann mit einem großen Knall hat sich die Liebe aus ihrer Ehe verabschiedet. Ein Sommerurlaub soll bergen, was noch zwischen ihnen geblieben ist, und die Frage beantworten, wie und mit wem sie das Leben nach der Mitte verbringen wollen.

Eigene Meinung:

„Der Brand“ ist hier nur der Auslöser, das ein geplanter Urlaub anders verläuft als geplant. Nachdem der vorgesehene Ferienhaus abgebrannt ist, verbringen die beiden Hauptfiguren den Urlaub auf einem Hof in der Uckermark. In dieser Ruhe, fernab von den Ablenkungen des Alltags, wird deutlich, was 30 Jahre Ehe mit den Rahel und Peter gemacht haben. Mir hat dabei der Erzählstil der Autorin sehr gut gefallen. Ruhig, klar, schnörkellos und modern sind die Begriffe, die mir einfallen. Neben den „Szenen einer Ehe“ kommen in dem Buch noch einige aktuelle Themen vor, was das Buch zu einem modernen Roman macht, gut beobachtet und sehr angenehm zu lesen. Und dazu dann noch die wichtigen Fragen „war das alles“ und „was will ich wirklich“? Ein modernes Lesevergnügen mit Anspruch.

4 Sterne-p1

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